- Ab wann Kitten füttern? Der sanfte Übergang zur festen Nahrung
- Kitten richtig füttern: Worauf solltest Du bei der Auswahl von Kittenfutter achten?
- Futtermenge für Kitten: Wie oft und wie viel?
- Trinken lernen: Ab wann sollten Kitten Wasser trinken?
- Fazit: So schenkst Du Deinem Kitten den perfekten Start ins Leben
- Häufig gestellte Fragen zum Thema: Ab wann Kitten füttern
Ab wann Kitten füttern? Diese Frage stellen sich viele Katzeneltern.
Ein großes Abenteuer beginnt – auch bei der Ernährung.
Schon nach wenigen Wochen interessiert sich Dein Kätzchen für feste Nahrung.
In diesem Beitrag zeige ich Dir, wann der richtige Moment gekommen ist und wie Du Dein Kitten sicher begleitest.
Damit aus kleinen Pfoten bald starke Tatzen werden.
Legen wir los.
Kitten-Fütterungsempfehlung: Wähle das Alter und erhalte Deinen Plan!
Alter: 0
Ab wann Kitten füttern? Der sanfte Übergang zur festen Nahrung
Der Wechsel von Muttermilch zu fester Nahrung ist ein wichtiger Meilenstein für Dein Kitten.
Ab der 4. Lebenswoche zeigen viele Katzenbabys erstes Interesse am Futternapf. Jetzt beginnt die spannende Phase der Entwöhnung.
Doch damit der kleine Magen nicht überfordert wird, braucht es einen sanften Start.
Ab wann fressen Katzenbabys Nassfutter?
Ab etwa 4 Wochen kannst Du Deinem Kitten leicht verdauliches Nassfutter anbieten.
Wähle ein hochwertiges Nassfutter, das gesunde tierische Eiweiße und eine hohe Kaloriendichte bietet.
So bekommt Dein kleiner Tiger die Energie, die er für sein Wachstum und seine Abenteuer braucht.
Achte auf diese Punkte beim Start:
- Beginne mit kleinen Portionen.
- Biete das Futter mehrmals täglich an.
- Beobachte die Verdauung Deines Kittens genau.
Eine liebevolle, geduldige Einführung hilft Deinem Kätzchen, feste Nahrung gut anzunehmen.
🐾 Start ab der 4. Lebenswoche
🐾 Leicht verdauliches, hochwertiges Nassfutter verwenden
🐾 Mehrmals täglich kleine Portionen anbieten
🐾 Immer frisches Wasser bereitstellen
Ab wann dürfen Kitten Trockenfutter essen?
Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich Dir nur davon abraten, Kitten mit Trockenfutter zu füttern.
Auch wenn spezielle Kitten-Trockenfutter auf dem Markt sind, halte ich sie für keine gute Wahl.
Trockenfutter enthält viele Kalorien, zu wenig Wasser und liefert oft hochverarbeitete Nährstoffe, die für kleine Kätzchen schwer verdaulich sind.
Warum ich Trockenfutter nicht empfehle:
- Der hohe Kaloriengehalt kann zu Übergewicht führen.
- Der geringe Wasseranteil belastet Nieren und Harnwege.
- Viele Zutaten sind schwer verdaulich und fordern die Entgiftungsorgane unnötig heraus.
Wenn Du mich fragst, ist hochwertiges Nassfutter die bessere Wahl.
Es liefert Deinem Kitten ausreichend Flüssigkeit, hochwertige tierische Proteine und unterstützt eine gesunde Entwicklung von Anfang an.
Kitten richtig füttern: Worauf solltest Du bei der Auswahl von Kittenfutter achten?
Die Auswahl des richtigen Futters entscheidet maßgeblich über die Gesundheit Deines Kätzchens.
Doch woran erkennst Du ein wirklich gutes Kittenfutter?
Hier findest Du meine wichtigsten Empfehlungen:
- Hoher Anteil tierischer Proteine: Kitten brauchen viel hochwertiges Eiweiß aus Muskelfleisch, Herz oder Fisch, um kräftig zu wachsen.
- Wichtige Vitamine und Mineralstoffe: Für die gesunde Entwicklung von Knochen, Muskeln und Immunsystem sind zusätzliche Mikronährstoffe unverzichtbar.
- Ausgewogener Fettgehalt: Fett liefert Energie. Habe keine Angst, wenn der Fettgehalt mal etwas höher ist. Solange Dein Flauschball gesund ist, musst Du Dir keine Sorgen machen.
- Keine künstlichen Zusatzstoffe: Farbstoffe, Konservierungsmittel oder Zuckerzusätze haben im Futternapf nichts verloren. Achte auf naturbelassene Zutaten.
- Gute Verdaulichkeit: Hochwertige Inhaltsstoffe schonen den noch empfindlichen Magen-Darm-Trakt Deines Kittens.
Mein Tipp: In den ersten Monaten empfehle ich Dir, auf hochwertiges Monoprotein-Nassfutter zu setzen. So schonst Du den empfindlichen Magen-Darm-Trakt Deines Kittens und gibst seiner Darmflora die Chance, sich gesund und stabil zu entwickeln.
Futtermenge für Kitten: Wie oft und wie viel?
Dein kleines Fellknäuel wächst rasant – und sein Energiebedarf ist riesig.
Damit Dein Kitten gesund und kräftig groß wird, sind die richtige Futtermenge und feste Mahlzeiten entscheidend.
Schon ab der 5. Lebenswoche kannst Du damit beginnen, zusätzlich zur Muttermilch feste Nahrung anzubieten.
Ab der 8. Woche sind die meisten Kitten komplett entwöhnt und brauchen ausschließlich feste Nahrung.
Mein wichtigster Tipp: Kitten sollten immer so viel fressen dürfen, wie sie Hunger haben.
Ihr Körper wächst und entwickelt sich – feste Grammzahlen sind nur grobe Anhaltspunkte.
Fütterung von Kitten bis zum 4. Monat
In den ersten Lebensmonaten sind kleine, häufige Mahlzeiten entscheidend.
In dieser sensiblen Phase braucht Dein Kitten viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt.
- Alle 2–4 Stunden eine Fütterung
- 5–10 kleine Mahlzeiten täglich
- Etwa 80–120 g Nassfutter pro Portion
- Insgesamt 400–800 g Nassfutter pro Tag (je nach Appetit und Aktivität)
- Immer frisches Wasser bereitstellen
Wichtig: Lass Dein Kitten essen, bis es satt ist. Es weiß instinktiv, was es braucht.
Fütterung von Kitten vom 4. bis zum 6. Monat
Ab dem 4. Monat kannst Du die Mahlzeiten langsam reduzieren, denn Dein kleiner Tiger wird robuster.
- 4–5 Mahlzeiten pro Tag
- Insgesamt etwa 300–1000 g Nassfutter täglich
- Weiterhin Wasser immer frei verfügbar
Passe die Futtermenge individuell an – jedes Kitten entwickelt sich unterschiedlich schnell.
Ernährung von Jungkatzen ab dem 6. Monat
Ab dem 6. Monat nähert sich Dein Kitten langsam dem Erwachsenenalter.
- 3–4 Mahlzeiten pro Tag
- Jeweils 80–180 g Nassfutter pro Mahlzeit
- Insgesamt etwa 300 bis 750 g Nassfutter täglich
Behalte die Aktivität Deines Kätzchens im Auge und passe die Futtermenge bei Bedarf flexibel an.
Ernährung von erwachsenen Katzen
Ausgewachsene Katzen benötigen etwas weniger, aber immer noch mehrere Mahlzeiten pro Tag:
- 3 Mahlzeiten täglich
- Etwa 80–150 g Nassfutter pro Mahlzeit
- Insgesamt ca. 300–500 g hochwertiges Nassfutter am Tag (je nach Größe, Aktivität und Stoffwechsel)
Wichtig: Freigänger, die draußen Mäuse oder andere Beutetiere fangen, benötigen oft weniger Futter. Beobachte das Verhalten Deiner Katze und passe die Futtermenge entsprechend an.
Trinken lernen: Ab wann sollten Kitten Wasser trinken?
Wasser ist genauso wichtig wie gutes Futter – schon für die kleinsten Tiger.
Damit die Nieren und der Stoffwechsel Deines Kätzchens optimal arbeiten können, sollte Dein Kitten früh lernen, regelmäßig Wasser zu trinken.
Ab wann dürfen Kitten Wasser trinken?
Ab etwa der 4. Lebenswoche kannst Du Deinem Kitten Wasser anbieten.
Spätestens wenn feste Nahrung eingeführt wird, sollte immer frisches Wasser bereitstehen.
Am besten in einer flachen, leicht erreichbaren Schale.
Darauf solltest Du achten:
- Wasserschale täglich säubern und neu befüllen
- Schalen nicht neben das Futter oder Katzenklo stellen
- Am besten mehrere Wasserstellen in der Wohnung verteilen
- Keine kalten oder kohlensäurehaltigen Wassersorten anbieten
Katzen sind von Natur aus schlechte Trinker – eine frühe Gewöhnung hilft, späteren Nierenproblemen vorzubeugen.
Mein Kitten trinkt kein Wasser: Was hilft jetzt?
Manchmal sind kleine Fellnasen skeptisch gegenüber Wasser.
Hier ein paar Tipps, wie Du Dein Kitten unterstützen kannst:
- Wasser regelmäßig wechseln: Frisches Wasser schmeckt besser. Täglich mehrfach austauschen!
- Flache, breite Schalen verwenden: Katzen mögen es nicht, wenn ihre Schnurrhaare anstoßen.
- Wassertemperatur leicht anpassen: Lauwarmes Wasser wird oft besser angenommen als kaltes.
- Trinkbrunnen ausprobieren: Viele Katzen lieben fließendes Wasser – ein Trinkbrunnen kann Wunder wirken.
- Wasser leicht aromatisieren: Ein Tropfen Lachsöl oder Brühe ohne Salz kann das Wasser interessanter machen.
- Mehrere Wasserstellen anbieten: Manche Katzen trinken lieber an einem ruhigen Ort, andere in der Nähe ihres Lieblingsplatzes.
Was Kitten besser nicht trinken sollten
Auch wenn es verlockend erscheint: Manche Getränke sind für Katzen absolut ungeeignet.
Hier eine kurze Übersicht, was ich Dir aus meiner Erfahrung nicht empfehlen kann:
- Katzenmilch aus dem Handel: Oft unklare oder fragwürdige Inhaltsstoffe. Stillt nicht den Durst und kann süchtig machen.
- Milch (z. B. Kuhmilch, H-Milch, Vollmilch): Viele Katzen vertragen Milch nach dem Entwöhnen nicht mehr. Ihre Verdauung ist auf feste Nahrung ausgerichtet, nicht auf Milchprodukte. Milch kann zu Durchfall, Bauchschmerzen und Verdauungsstörungen führen.
- Softdrinks, Energydrinks oder Bier: Kein Spaß für Katzen! Zucker, Koffein und Alkohol sind giftig für ihre kleinen Körper.
- Wasser mit Kohlensäure oder Geschmackszusätzen: Sprudelwasser, SodaStream-Getränke oder aromatisiertes Wasser überfordern das sensible Verdauungssystem.
- Eiswasser oder Wasser mit Eiswürfeln: Zu kaltes Wasser kann zu Magenproblemen führen und wird von vielen Katzen gemieden.
- Zusatzprodukte zur Wasseranreicherung („Booster“): Diese Zusätze enthalten oft Salze oder andere Stoffe, die für Katzen nicht geeignet sind. Sie regen die Katze zum Trinken an, können aber die Nieren belasten und den Flüssigkeitshaushalt verschlechtern.
Mein Tipp: Biete Deinem Kitten immer stilles, frisches Wasser bei Zimmertemperatur an – am besten aus einer flachen, breiten Schale.
🚫 Katzenmilch aus dem Handel
🚫 Kuhmilch, H-Milch oder andere Milchprodukte
🚫 Softdrinks, Energydrinks oder Bier
🚫 Wasser mit Kohlensäure oder Geschmackszusätzen
🚫 Eiswasser oder Wasser mit Eiswürfeln
🚫 "Booster" oder aromatisierte Wässer
Fazit: So schenkst Du Deinem Kitten den perfekten Start ins Leben
Eine gesunde Ernährung ist der erste große Liebesbeweis an Dein kleines Fellknäuel.
Wenn Du Dich gefragt hast, ab wann Kitten füttern sinnvoll ist: Bereits ab der 5. Lebenswoche kannst Du behutsam feste Nahrung einführen.
Mit hochwertigen Nassfuttersorten, viel frischem Wasser und einer liebevollen Fütterungsroutine schaffst Du die besten Voraussetzungen für ein starkes, glückliches Katzenleben.
Achte dabei auf:
- Kleine, häufige Mahlzeiten
- Hochwertige tierische Proteine
- Naturbelassene Inhaltsstoffe ohne Schnickschnack
- Immer frisches Wasser in erreichbarer Nähe
Und am allerwichtigsten: Vertraue auf Dein Bauchgefühl und beobachte Deinen kleinen Tiger genau.
So legst Du den Grundstein für ein gesundes Wachstum und eine tiefe Bindung, die ein Leben lang hält.
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Häufig gestellte Fragen zum Thema: Ab wann Kitten füttern
Was fressen Kitten mit 3 Wochen?
Mit 3 Wochen trinken Kitten hauptsächlich Muttermilch oder Aufzuchtsmilch.
In der 3. Lebenswoche sind Kätzchen noch auf flüssige Nahrung angewiesen.
Muttermilch oder eine hochwertige Aufzuchtsmilch versorgen sie mit allem, was sie für ihr Wachstum brauchen.
Feste Nahrung ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht notwendig.
Erst ab der 4. Woche beginnt der sanfte Übergang zu Nassfutter.
Wenn die Katzenmutter nicht vorhanden ist, solltest Du ein spezielles Aufzuchtmilchprodukt verwenden – niemals Kuhmilch, da diese schwer verdaulich ist und gesundheitliche Probleme verursachen kann.
Wann sollten Kitten anfangen zu fressen?
Kitten sollten ab der 4. Lebenswoche langsam mit fester Nahrung beginnen.
Etwa ab der 4. Woche zeigen Kitten Interesse an fester Nahrung.
Das ist der ideale Zeitpunkt, um hochwertiges Nassfutter schrittweise einzuführen.
Starte mit sehr feinem, leicht verdaulichem Katzenfutter, das Du auf Wunsch auch mit etwas warmem Wasser anfeuchten kannst.
In dieser Phase solltest Du weiterhin ergänzend Muttermilch oder Aufzuchtsmilch anbieten, um den Übergang so sanft wie möglich zu gestalten.
Der komplette Wechsel auf feste Nahrung erfolgt meist zwischen der 8. und 10. Lebenswoche.
Wann fangen Kitten an Wasser zu trinken?
Kitten können ab der 4. Lebenswoche Wasser trinken.
Sobald Kitten anfangen, feste Nahrung zu fressen, benötigen sie auch zusätzlich Wasser.
Biete ab der 4. Woche immer eine flache, leicht erreichbare Schale mit frischem Wasser an.
Achte darauf, dass das Wasser nicht zu kalt ist und regelmäßig gewechselt wird.
Eine frühe Gewöhnung ans Wassertrinken hilft, die Nieren und die Harnwege langfristig gesund zu halten.
Zusatzprodukte oder spezielle Getränkezusätze empfehle ich aus gesundheitlichen Gründen nicht.
Wann gehen Kitten aufs Klo?
Kitten lernen ab der 3. bis 4. Woche, selbstständig aufs Katzenklo zu gehen.
In den ersten Lebenswochen werden Kitten normalerweise von der Mutterkatze sauber geleckt, um die Verdauung anzuregen.
Ab etwa der 3. oder 4. Lebenswoche beginnen sie, selbstständig Kot und Urin abzusetzen.
Jetzt solltest Du ein kleines, flaches Katzenklo mit weichem, möglichst staubarmem Streu bereitstellen.
Nach dem Fressen oder Schlafen kannst Du Dein Kitten sanft ins Klo setzen, um es zu ermutigen.
Mit ein wenig Geduld und liebevoller Unterstützung lernen die meisten Kätzchen schnell, das Klo zuverlässig zu benutzen.
Wie oft sollten neugeborene Kätzchen gefüttert werden, und wie verändert sich der Fütterungsplan mit dem Alter?
Neugeborene Kätzchen, Dein kleiner Fellpopo, brauchen alle 2-4 Stunden eine Mahlzeit. Am Anfang gibt es hauptsächlich Muttermilch oder Aufzuchtmilch.
In den ersten Wochen sind kleine, häufige Mahlzeiten entscheidend, damit das Kitten genug Energie für Wachstum und Entwicklung bekommt.
Bereits ab der 5. Lebenswoche kannst Du beginnen, zusätzlich zur Muttermilch feste Nahrung anzubieten.
Meine Fütterungsempfehlungen:
Bis zum 4. Monat sollten Kitten etwa 5–10 kleine Mahlzeiten pro Tag bekommen – je nach Appetit insgesamt zwischen 400 g und 800 g hochwertigem Nassfutter täglich.
Ab dem 4. Monat kannst Du die Mahlzeitenzahl auf etwa 4–5 reduzieren, mit einer täglichen Gesamtmenge von rund 300–600 g.
Ab dem 6. Monat reicht es, 3–4 Mahlzeiten am Tag anzubieten.
Erwachsene Katzen sollten etwa drei Mahlzeiten täglich bekommen, bei einer Gesamtfuttermenge von etwa 300–500 g Nassfutter – abhängig von Aktivität, Gewicht und Lebensumständen.
Wichtig: Kitten und junge Katzen sollten immer fressen dürfen, bis sie satt sind. Ihr Körper wächst schnell und braucht viel Energie!
Was sind die besten Futteroptionen für 4 Wochen alte Kätzchen, und wie sollte die Mischung aus Aufzuchtsmilch und fester Nahrung aussehen?
Mit etwa 4 Wochen kannst Du Dein Kätzchen behutsam an leicht verdauliches Nassfutter gewöhnen und ergänzend noch etwas Aufzuchtsmilch anbieten.
In der vierten Lebenswoche beginnt der sanfte Übergang von Muttermilch oder Aufzuchtsmilch zu fester Nahrung.
Dein Kitten sollte jetzt weiterhin Zugang zu Aufzuchtsmilch haben, aber Du kannst zusätzlich sehr fein püriertes Nassfutter anbieten – am besten hochwertiges Monoprotein-Futter, speziell für Kitten.
Ein guter Start sieht so aus:
- Leicht erwärmte Aufzuchtsmilch in kleiner Menge bereitstellen (nicht zu heiß, nicht zu kalt).
- Sehr feines Nassfutter anbieten, möglichst mit hohem Fleischanteil und ohne unnötige Zusatzstoffe.
- Optional kannst Du das Nassfutter anfangs mit etwas Aufzuchtsmilch oder warmem Wasser anfeuchten, um die Umstellung zu erleichtern.
Wichtig: Die Verdauung von Kätzchen ist noch sehr empfindlich. Starte mit kleinen Portionen, biete mehrmals täglich frisches Futter an und beobachte genau, wie Dein Kitten die neue Nahrung verträgt.
Wie viel Futter sollte ein Kätzchen pro Tag bekommen, wenn es zwischen 4 und 12 Wochen alt ist, und welche Futterarten sind am besten geeignet?
Zwischen der 4. und 12. Woche braucht ein Kitten täglich etwa 400–800 g hochwertiges Nassfutter, aufgeteilt in 5–10 kleine Mahlzeiten.
In dieser intensiven Wachstumsphase ist der Energiebedarf Deines Kätzchens besonders hoch.
Ab der 4. Woche kannst Du mit hochwertigem, leicht verdaulichem Nassfutter beginnen – idealerweise Monoprotein und ohne künstliche Zusätze.
Kitten sollten so viel fressen dürfen, wie sie Hunger haben, denn ihr Körper wächst rasant.
Die Mahlzeiten sollten alle 2–4 Stunden angeboten werden.
Richtwerte für die Fütterung:
- 4.–8. Woche: 5–10 kleine Mahlzeiten am Tag, insgesamt etwa 400–800 g Nassfutter täglich.
- 8.–12. Woche: 4–5 Mahlzeiten täglich, mit etwa 400–600 g Nassfutter pro Tag – abhängig von Aktivität und Appetit.
Wichtig: Immer frisches Wasser bereitstellen und auf eine sanfte Umstellung von Milch auf feste Nahrung achten.
Trockenfutter ist in dieser Phase aus meiner Erfahrung nicht zu empfehlen, da es zu wenig Wasser liefert und die kleinen Organe unnötig belastet.