Katze gesund ernähren: So fütterst Du Deine Katze richtig

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Ich bin Steffi – ein echter Katzenfreak mit 11 wundervollen Fellnasen 🐱 Seit über 16 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit gesunder Katzenernährung. Was Du hier liest, ist das Ergebnis von Erfahrung, täglicher Anwendung, viel Recherche und ganz viel echter Praxis. Ob Produkttest oder allgemeiner Infobeitrag – bei mir findest Du nur Inhalte, die Hand und Fuß haben. Kein Wischiwaschi. Kein Marketing-Geschwurbel. Sondern fundierte Infos, auf die Du Dich wirklich verlassen kannst.
  • Aktualisiert am 19.04.2024

Lesezeit ca. 21 Minuten

Trockenfutter, Nassfutter oder BARF.

Welches Katzenfutter ist denn nun gut für Deine Fellnase?

Du weißt nur eins: Eine gesunde Ernährung bei Katzen ist entscheidend.

Der Grund: Du möchtest, dass Deine Samtpfote möglichst lange lebt und gesund bleibt.

Doch wie geht die artgerechte Ernährung bei Katzen?

In diesem Artikel zeige ich Dir:

  • wie Du Deine Katze gesund ernährst,
  • welches Katzenfutter wirklich im Napf Deiner Fellnase landen sollte
  • und welche Inhaltsstoffe keinesfalls in hochwertiges Katzenfutter gehören.

Nach dem Blogbeitrag weißt Du genau, worauf es bei er richtigen Ernährung bei Katzen ankommt.

Setzt Du das Ganze auch in die Tat um, dann wirst Du Deine Katze gesund ernähren. So steigerst Du die Chance Deiner Samtpfote für ein längeres und gesünderes Leben.

Los geht’s.

Katze gesund ernähren: Warum das wichtig ist

Viele Menschen fragen sich, ob sie ihre Katze richtig ernähren. Leider glauben einige davon der Werbung und füttern ihr flauschiges Familienmitglied unwissend krank.

Der Beweis: der massive Anstieg an Katzen mit Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Übergewicht und Diabetes-Typ-2.

Da haben es Freigänger besser, da sie im Gegensatz zu Hauskatzen Mäuse erbeuten.

Eins kann ich Dir vorab sagen: Die richtige Ernährung bei Katzen ist leicht. Wie das geht? Ganz einfach: Du musst Deine Katze natürlich ernähren. Das schaffst Du mit hochwertigem Nassfutter. Denn darin sind gesunde Inhaltsstoffe enthalten, die Deine Fellnase optimal versorgen.

Das ist auch der einfachste und nachhaltigste Weg, wenn Deine Katze abnehmen muss.

Doch wie gelingt es Dir, Deine Katze natürlich zu ernähren?

Katze natürlich ernähren: Was benötigt Deine Katze für Nahrung?

Die gesündeste Ernährung für Katzen sind wilde Mäuse, Vögel, kleine Insekten und Mäusewiesel, die Deine Fellnase draußen selbst erbeutet.

Doch damit sich Deine Katze so ernähren kann, musst Du möglichst naturnah wohnen und auch sicherstellen, dass Dein Mini-Tiger genug Beutetiere erwischt. Beides zusammen ist nicht so leicht umsetzbar. Doch keine Sorge: Es geht auch anders.

Die richtige Ernährung der Katze leite ich aus den Beutetieren der Raubtiger ab.

Was wir wissen: Die natürliche Beute sind kleine Säugetiere wie Mäuse, Vögel oder Mäusewiesel. Hinzu kommen kleine Insekten wie Fliegen, Spinnen und Heuschrecken.

Für diese Art der Nahrung ist der Katzen-Körper gemacht. Das bedeutet, alle Organe und die Verdauung von Katzen sind auf die Bestandteile dieser Beutetiere spezialisiert. Und diese Tiere bestehen aus Fleisch. Katzen sind Fleischfresser und eine gesunde und artgerechte Ernährung bei Katzen muss Beute ähnlich gestaltet werden.

Um Deine Katze natürlich zu ernähren, musst Du Futter finden, dass dem Beutetier von der Zusammensetzung her möglichst nahekommt.

Die Basis für die richtige Ernährung bei Katzen

Katzen benötigen Fleisch. Das bedeutet, Dein Sofatiger bezieht ihre Kraft, Energie und alle wichtigen Nährstoffe aus Fleisch.

Das erkennst Du auch daran, dass Katzen einen sehr kurzen Darm haben. Denn bei Katzen ist der Darm nur 3-mal so lang wie ihr Körper. Zum Vergleich: Beim Menschen ist der Darm 7-mal so lang und bei Kühen 21-mal länger als die Kuh selbst.

Bei Pflanzenfressern ist der Darm länger, weil das Verdauen von pflanzlicher Nahrung länger dauert. Je länger der Darm ist, umso länger hat der Körper Zeit, die Bestandteile der Nahrung aufzuspalten und aufzunehmen.

Doch die Katze hat nicht nur einen kurzen Darm, ihr fehlen auch die Enzyme, um pflanzliche Nahrung aufzuspalten. Deshalb kann ihr Körper bei Getreide, Mais und Kartoffeln Probleme bei der Verdauung bekommen.

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Katze richtig füttern: Trocken- oder Nassfutter?

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Viele behaupten, für eine ausgewogene Ernährung für Katzen sind Trocken- und Nassfutter notwendig. Doch stimmt das?

Fangen wir mit Trockenfutter an:

Bei der Herstellung von Trockenfutter werden die Zutaten pulverisiert, gekocht und bei 60 bar zu trockenen Pellets gepresst. Bei dieser Verarbeitung gehen alle Nährstoffe verloren. Auch nützliche Bakterien sterben dabei ab.

Die Beutetiere der Katze haben einen Wasseranteil von mindestens 70 %. Trockenfutter enthält maximal 14 % Wasser. Isst Deine Mieze ausschließlich Trockenfutter, kann zu einem Wassermangel bei Deiner Katze führen, da Katzen strinkfaul sind. In freier Wildbahn decken Katzen ihren größten Bedarf an Wasser mit ihrer Beute.

Machen wir mit Nassfutter weiter:

Die Zutaten für Nassfutter werden bei einem schonenden Dampfgarverfahren in der Dose konserviert. Somit bleibt ein Großteil der Nährstoffe erhalten. Auch ein Teil der nützlichen Bakterien überleben.

Nassfutter hat immer mindestens 65 % Feuchtigkeit. Dadurch ist Deine Fellnase gut mit Wasser versorgt.

Eine gesunde Ernährung für Katzen sollte Nassfutter beinhalten, denn es kommt der Zusammensetzung des Beutetiers nahe. Vorausgesetzt: Es ist hochwertig.

Gesunde Katzenernährung: Was ein hochwertiges Katzenfutter für Kriterien erfüllen muss

Bei der Ernährung von Katzen ist eine optimale Zufuhr an hochwertigen Kohlenhydraten, Proteinen, Fetten, Vitaminen, Mineralien und Aminosäuren essenziell.

Dabei hilft Dir Nassfutter. Nassfutter ist aber nur ein Oberbegriff. Hochwertiges Nassfutter unterscheidet sich stark von minderwertigem Nassfutter. Das erkennst Du schnell an der Zutatenliste.

Außerdem ist es wichtig, dass auf der Verpackung Alleinfuttermittel steht. Das garantiert, dass Dein Tiger ein Minimum an allen wichtigen Nährstoffen abbekommt.

Die wichtigsten Zutaten für gesunde Katzenernährung nach der Menge geordnet sind

  • Muskelfleisch mindestens 50 %,
  • Organe mit dem prozentualen Anteil,
  • Innereien mit dem prozentualen Anteil,
  • Gemüse mit 3 bis 5 % als Ballaststoff-Quelle,
  • Feuchtigkeitsanteil von mindestens 70 %
  • und ernährungsphysiologische Zusatzstoffe wie Vitamine, Mineralien und Aminosäuren.

Hochwertiges Katzenfutter enthält Taurin

Die Aminosäure Taurin ist lebensnotwendig für Deine Samtpfote. Deine Katze kann die Aminosäure nicht selbst bilden. Deshalb muss der Nährstoff Taurin im Futter drin sein.

Dein Stubentiger nimmt die Aminosäure in der freien Natur, primär über die Maus auf. Taurin befindet sich vorwiegend im Herzen.

Ohne diese wichtige Aminosäure können viele Prozesse im Körper nicht richtig ablaufen. Denn es fehlt der nötige Baustoff.

Ein Mangel an Taurin kann zu Herzkrankheiten, Blindheit, Wachstumsstörungen, Fortpflanzungsproblemen und im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen.

Katze füttern: gesund, artgerecht und ausgewogen mit gutem Katzenfutter

Achte beim Katzenfutter auf folgende Punkte

  • Nassfutter mit mindestens 50 % Muskelfleischanteil,
  • achte darauf, dass es ein Alleinfuttermittel ist,
  • achte auf die Zutatenliste: Organe und Innereien sollten mit dem prozentualen Anteil angegeben sein,
  • es sollten Ballaststoffe mit einem Anteil von 3 bis 5 % enthalten sein,
  • es sollten keine pflanzlichen Zusatzstoffe wie Soja, Mais und Getreide enthalten sein,
  • es sollte kein Zucker und kein Tiermehl drin sein,
  • es sollten keine künstlichen Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker, Aromen, Konservierungsmittel, Farbstoffe und Bindemittel drin sein,
  • und ein hoher Feuchtigkeitsanteil von mindestens 65 %.

Wenn Du auf diese Punkte achtest, dann ernährst Du Deine Katze gesund.

Kann ich meine Katze vegan oder vegetarisch ernähren?

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Der Körper der Katze ist nicht auf große Mengen pflanzliche Nahrung ausgelegt.

Darunter fallen Lebensmittel, wie Getreide, Mais, Soja, Reis, Kartoffeln und Erbsen. Es fehlen die nötigen Enzyme und der Darm ist viel zu kurz.

Jetzt fragst Du Dich bestimmt, warum sollte dann aber Karotten und Zucchini enthalten sein?

Dabei handelt es sich nicht um die schädlichen Kohlenhydrate, sondern um Ballaststoffe. Der Unterschied: Mit Ballaststoffen werden die gesunden Darmbakterien der Katze versorgt.

Wie viel Wasser muss meine Katze trinken?

Eine Katze benötigt täglich ca. 63 ml Wasser bzw. Flüssigkeit pro kg Körpergewicht. Bei einer ausgewachsenen 4 kg Katze sind das 252 ml Wasser.

Würde die Katze sich nur von wilden Mäusen ernähren, dann käme sie genau auf diesen Wert. Denn eine wilde Maus besteht aus etwa 70 % Wasser.

Das bedeutet auch, dass jedes hochwertiges Nassfutter ab einem Feuchtigkeitsgehalt ab 65 % Bedarfsdeckend ist, was den Wassergehalt angeht.

Muss ich meine Katze barfen, um sie artgerecht zu ernähren?

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Barfen bedeutet Bones and Raw Food. Es ist eine Form der artgerechten Ernährung der Katze.

Dabei bereitest Du selbst aus Knochen, Muskelfleisch und Innereien die Mahlzeit Deiner Katze in roher Form zu. Es wird nichts gekocht und somit gehen auch keine Nährstoffe verloren.

Hierbei ist es wichtig, sich sorgfältig zu informieren. Denn bei fehlenden Wissen kann es bei der Katze zu Mängeln und Überversorgungen der einzelnen Nährstoffe kommen.

Katzenfutter selbst kochen ist möglich, aber kein Muss

Katzenfutter selbst machen:

Damit meine ich gekochtes Futter. Also kein Barf Futter in roher Form. Bedenke, dass Fleisch viele wertvolle Nährstoffe und Vitamine beim Kochen verliert. Du musst sie nach dem Kochvorgang ergänzen.

Um hochwertiges Katzenfutter selbst herzustellen, beachte folgende Punkte:

  • verwende etwa 80 % Muskelfleisch,
  • füge Innereien wie Herz, Magen und Hals hinzu (das zählt ebenfalls zum Muskelfleisch),
  • benutze einen Fleischwolf, wenn Deine Katze keine ganzen Brocken mag oder schneide das ganze mit der Hand klein,
  • verzichte auf fettarmes Fleisch, denn Deine Katze benötigt Fett in natürlicher Form,
  • füge mindestens 3 bis 5 % an natürlichen Ballaststoffen bei, wie Karotten
  • und füge Leitungswasser hinzu, damit nichts anbrennt.

Sobald das Essen fertig ist und erkaltet, mischst Du die Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren (Taurin) rein.

Gesunde Leckerchen in der Ernährung bei Katzen

Als gesunde Leckerlis kann ich Dir gefriergetrocknete Leckerlis von Strayz* empfehlen. Die besten Leckerlis sind von einem Tier, also Monoprotein und aus Muskelfleisch.

Durch den Speichel Deiner Katze und das Kauen entfaltet sich ein unwiderstehliches Aroma.

Wie oft und wie viel Futter braucht eine Katze am Tag?

Der Katzenmagen fasst etwa eine Maus. Und eine wilde Maus wiegt so zwischen 30 und 50 g.

Um alle Nährstoffe zu erhalten und satt zu werden, muss eine Katze in freier Wildbahn etwa 12 Mäuse erbeuten. Deshalb gilt auch bei der Fütterung: Mehr Mahlzeiten und weniger Futter pro Mahlzeit ist besser.

Weiter Faktoren, die eine Rolle spielen sind:

  • die Lebensphase,
  • das Gewicht,
  • das Geschlecht,
  • die Rasse
  • und den Gesundheitszustand Deiner Katze an.

Jedoch gilt: Je hochwertiger das Futter, desto weniger benötigt die Katze, um ihren Hunger und den Bedarf an allen täglich wichtigen Nährstoffen zu decken.

Füttere Deine Katze mindestens 3-mal, besser 6-mal am Tag. Bei hochwertigem Nassfutter benötigst Du pro Fütterung zwischen 80 und 150 g.

Über den Tag gesehen sind das dann zwischen 300 und 500 g pro Katze. Bedenke, dass auch das Stresslevel und die Jahreszeit eine Rolle spielen, wie viel die Katze am Tag isst.

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Stefanie Özkurt

Dosenöffner von 11 Katzen

Ich liebe Katzen. Deshalb beschäftige ich mich schon seit über 16 Jahren mit den kleinen Fellnasen. Jeden Tag bilde ich mich weiter. Mein Ziel: Eine Welt, in der es allen Katzen gut geht.

Das erreiche ich nur, wenn alle Katzeneltern ihre Katzen artgerecht ernähren und halten. Deshalb habe ich Katzenfreaks gegründet.