- In Kürze zur Ernährung von Katzen mit Bluthochdruck:
- Was Du über Bluthochdruck bei Katzen wissen musst
- Natürliche Ernährungstipps zur Senkung des Bluthochdrucks
- Was Du im Alltag tun kannst, um Deiner Katze zu helfen
- Fazit: So beeinflusst die Ernährung den Bluthochdruck Deiner Katze
- Häufig gestellte Fragen zur Ernährung von Katzen mit Bluthochdruck
Beantworte diese Fragen ehrlich – wenn mehrere Punkte zutreffen, solltest Du aufmerksam werden:
❗ Diese Checkliste ersetzt keine tierärztliche Diagnose. Sie dient nur zur ersten Orientierung. Wenn Du unsicher bist oder mehrere Punkte zutreffen, sprich bitte mit einem Tierarzt.
Wenn Deine Katze Bluthochdruck hat, spielt ihre Ernährung eine entscheidende Rolle.
Denn was im Napf landet, beeinflusst direkt ihre Gesundheit – und besonders den Blutdruck.
Schon kleine Veränderungen in der Futterzusammensetzung können helfen, die Lebensqualität Deiner Katze deutlich zu verbessern.
Doch was braucht eine Katze mit Bluthochdruck in ihrer Ernährung genau?
Das zeige ich Dir in diesem Beitrag, damit Du Deiner Katze optimal helfen kannst.
Los geht’s.
In Kürze zur Ernährung von Katzen mit Bluthochdruck:
- Bluthochdruck bei Katzen bleibt oft unbemerkt – kann aber ernsthafte Organschäden verursachen.
- Die richtige Ernährung mit wenig Salz, hochwertigen Proteinen und Omega-3-Fettsäuren spielt eine zentrale Rolle.
- Mit einem kurzen Selbstcheck findest Du heraus, ob es erste Hinweise gibt – und wie Du jetzt sinnvoll handeln kannst.
Was Du über Bluthochdruck bei Katzen wissen musst
Ursachen und Symptome
Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, entsteht bei Katzen meist nicht allein, sondern durch andere Erkrankungen.
Häufige Ursachen sind:
- Chronische Nierenerkrankungen: Nieren können Wasser und Salze nicht richtig filtern. Dadurch erhöht sich der Blutdruck Deiner Katze dauerhaft.
- Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion): Zu viele Hormone lassen das Herz schneller schlagen und erhöhen so den Blutdruck.
- Hormonelle Störungen wie Phäochromozytom oder Hyperaldosteronismus beeinflussen ebenfalls den Blutdruck.
Typische Symptome von Bluthochdruck sind oft schwer zu erkennen, da sie langsam auftreten:
- Plötzlicher Sehverlust oder Blindheit
- Atemprobleme
- Verändertes Verhalten (Unruhe, Aggressivität)
- Allgemeine Schwäche und Müdigkeit
Übergewicht und wenig Bewegung erhöhen das Risiko zusätzlich, auch wenn sie nicht direkt den Blutdruck der Katze beeinflussen.
Diagnose und Bedeutung
Um Bluthochdruck bei Deiner Katze sicher festzustellen, braucht es eine genaue Untersuchung beim Tierarzt. Der erste und wichtigste Schritt ist dabei die Blutdruckmessung:
Blutdruckmessung beim Tierarzt:
- Der Blutdruck wird bei Katzen ähnlich wie bei Menschen gemessen, also in Millimeter Quecksilbersäule (mmHg).
- Weil Katzen beim Tierarzt oft aufgeregt sind, ist es wichtig, den Blutdruck mehrmals zu messen. Denn Stress kann die Ergebnisse stark verfälschen – das nennt man den „White-Coat-Effekt“.
Doch nur den Blutdruck zu messen reicht nicht aus. Um Deiner Katze optimal helfen zu können, müssen Tierärzte die genaue Ursache des Bluthochdrucks finden. Dazu werden weitere Untersuchungen durchgeführt:
- Blutuntersuchung: Hier wird geprüft, ob die Nieren, die Schilddrüse oder andere Organe gut funktionieren. Veränderungen im Blutbild helfen, Erkrankungen wie eine Schilddrüsenüberfunktion oder chronische Nierenerkrankungen zu erkennen.
- Urinanalyse: Eine Urinprobe gibt Hinweise darauf, ob die Nieren Deiner Katze gesund sind oder ob möglicherweise bereits Schäden vorliegen, die wiederum den Blutdruck erhöhen können.
- Bildgebende Verfahren (Ultraschall, Röntgen): Mithilfe eines Ultraschalls oder einer Röntgenaufnahme kann der Tierarzt in den Körper Deiner Katze hineinschauen. So erkennt er Veränderungen an Nieren, Herz oder anderen inneren Organen, die für den Bluthochdruck verantwortlich sein könnten.
Warum ist das alles so wichtig?
Je früher der Tierarzt die Ursache und den genauen Zustand Deiner Katze kennt, desto schneller und gezielter kann behandelt werden. Eine schnelle Behandlung ist entscheidend, weil hoher Blutdruck dauerhaft Schäden verursachen kann:
- Nierenschäden: Nieren, die bereits geschwächt sind, leiden besonders unter dauerhaftem Bluthochdruck.
- Herzprobleme: Ein hoher Blutdruck belastet das Herz und erhöht das Risiko für ernsthafte Erkrankungen.
- Augenschäden und Blindheit: Bluthochdruck kann Schäden an der Netzhaut verursachen, die sogar zum plötzlichen Sehverlust führen.
Je früher Du also Bescheid weißt und handeln kannst, desto besser kannst Du die Gesundheit Deiner Katze langfristig sichern.
Befolge diese Schritte, damit Du genau weißt, wie die Diagnose abläuft:
- Blutdruckmessung: Mehrere Messungen, um Stress auszuschließen („White-Coat-Effekt“).
- Blutuntersuchung: Prüfen, ob Nieren, Schilddrüse und andere Organe gesund sind.
- Urinanalyse: Untersuchen, ob Nierenschäden vorhanden sind.
- Ultraschall oder Röntgen: Organe wie Nieren und Herz genauer betrachten, um die Ursache zu finden.
- Auswertung & Diagnose: Klare Ergebnisse besprechen und Therapieplan festlegen.
Natürliche Ernährungstipps zur Senkung des Bluthochdrucks
Wenn Deine Katze an Bluthochdruck leidet, kannst Du mit der richtigen Ernährung viel bewirken.
Es geht nicht nur darum, was sie frisst – sondern auch, was besser nicht in den Napf kommt.
Mit ein paar gezielten Anpassungen hilfst Du ihr, den Blutdruck zu stabilisieren und ihre Organe zu entlasten.
Reduzierter Natriumgehalt
Ein hoher Natriumgehalt (also Salz) kann den Blutdruck Deiner Katze in die Höhe treiben. Das belastet nicht nur das Herz, sondern auch die Nieren.
Deshalb ist ein natriumarmer Speiseplan bei Bluthochdruck entscheidend.
Achte beim Futter darauf:
- dass das Futter speziell für empfindliche Katzen geeignet ist und einen niedrigen Natriumwert hat,
- dass Du Deiner Katze keine menschlichen Speisereste gibst – die enthalten oft verstecktes Salz und Gewürze,
- dass Du auch bei Leckerlis auf die Zutatenliste schaust – oft steckt dort mehr Salz drin, als man denkt.
Wichtig: Der Natriumgehalt wird leider nicht bei jedem Katzenfutter direkt ausgewiesen. Wenn Du ihn nicht unter den analytischen Bestandteilen findest, zögere nicht, den Hersteller direkt zu kontaktieren.
Für den Anfang ist es sicherer, ein Futter zu wählen, bei dem der Natriumgehalt klar auf der Verpackung oder auf der Herstellerseite angegeben ist. So gehst Du auf Nummer sicher – und Deine Katze bekommt wirklich, was sie braucht.
Omega-3-Fettsäuren – die natürlichen Herzschützer
Omega-3-Fettsäuren wie EPA und DHA sind wertvolle Helfer bei Bluthochdruck. Sie wirken entzündungshemmend, unterstützen die Blutgefäße und helfen dabei, den Blutdruck zu stabilisieren.
Diese wichtigen Fettsäuren findest Du:
- in hochwertigen Ölen, die speziell für Katzen geeignet sind – aber Achtung: Nur eine Handvoll Öle sind wirklich gut verträglich und sinnvoll. Deshalb solltest Du hier besonders auf Qualität und Verträglichkeit achten.
- in hochwertigem Nassfutter, das bereits mit hochwertigen Ölen angereichert ist.
Aber: Auch wenn das Futter Omega-3 enthält, solltest Du wissen, dass diese empfindlichen Fettsäuren bei der Verarbeitung – vor allem durch Hitze – zum Teil verloren gehen können. Deshalb ist es oft sinnvoll, zusätzlich gezielt ein geeignetes Öl zu ergänzen, um die volle Wirkung zu erzielen. So stellst Du sicher, dass Deine Katze ausreichend mit EPA und DHA versorgt ist – und das Herz bleibt stark.
Hochwertige Proteine und ausreichend Wasser
Katzen sind echte Fleischfresser. Damit ihr Körper gesund bleibt, brauchen sie vor allem eins: gutes, tierisches Eiweiß. Besonders bei Bluthochdruck ist es wichtig, den Stoffwechsel nicht zusätzlich zu belasten – das gelingt mit hochwertigen Proteinen aus Muskelfleisch.
Achte bei der Futter-Auswahl auf:
- Hoher Muskelfleisch-Anteil vom Tier: wie Huhn, Pute oder Lamm – das liefert die besten Eiweiße für die Regeneration und den Erhalt der Muskelmasse.
- Kein pflanzliches Eiweiß – das kann von Katzen kaum verwertet werden und belastet den Körper unnötig.
- Nur hochwertiges Nassfutter – artgerechtes Futter für Katzen und versorgt sie gleichzeitig mit Flüssigkeit.
Warum ich Trockenfutter selbst bei kranken Katzen nicht empfehle, siehst Du hier auf einen Blick:
💧 Entzieht dem Körper Wasser: Besonders gefährlich bei kranken Katzen, da es die Nieren zusätzlich belastet.
🧂 Oft zu hoher Natriumgehalt: Nicht immer deklariert – schlecht kontrollierbar bei Bluthochdruck.
🔥 Stark verarbeitet: Die natürlichen Nährstoffe gehen bei der Herstellung größtenteils verloren.
🧪 Versteckte Zusätze: Oft künstliche Aromen, Konservierungsstoffe oder Zuckerersatzstoffe enthalten.
🛑 Auch "Spezial-Trockenfutter" ist keine Lösung: Selbst medizinisch vermarktete Sorten ändern nichts an den grundlegenden Problemen.
👉 Meine Empfehlung: Hochwertiges Nassfutter mit klar deklariertem Muskelfleisch – das schont die Organe und versorgt Deine Katze gleichzeitig mit Flüssigkeit.
Trinken ist das A und O
Wasser ist für Katzen mit Bluthochdruck besonders wichtig. Es entlastet die Nieren, unterstützt den Kreislauf und hilft dem Körper, Schadstoffe auszuscheiden.
So förderst Du die Flüssigkeitsaufnahme:
- Stelle immer mehrere Trinkstationen bereit – gerne auch in verschiedenen Räumen.
- Nutze einen Katzenbrunnen – viele Katzen trinken lieber fließendes Wasser.
- Biete hochwertiges Nassfutter an, das den Flüssigkeitsbedarf unterstützt.
Eine gut hydrierte Katze ist widerstandsfähiger – auch gegen hohen Blutdruck.
Was Du im Alltag tun kannst, um Deiner Katze zu helfen
Auch kleine Veränderungen können für eine Katze mit Bluthochdruck einen großen Unterschied machen.
Neben der Ernährung spielen Bewegung, Gewicht und regelmäßige Kontrolle eine wichtige Rolle.
Gewichtsmanagement – bleib dran!
Stell Dir vor, Deine Katze springt mit Leichtigkeit aufs Sofa – gesund, fit und voller Energie.
Dieses Bild kann Realität bleiben, wenn Du auf ihr Gewicht achtest.
Denn auch wenn Übergewicht nicht direkt den Blutdruck erhöht, begünstigt es andere Erkrankungen wie Diabetes oder Nierenschäden – und die wiederum treiben den Blutdruck nach oben.
Darauf kommt es an:
- Keine ständigen Leckerlis – viele sind kalorienreich und enthalten verstecktes Salz.
- Keine Reste vom Tisch – auch wenn sie bettelt: Das ist nichts für ihre Gesundheit.
- Ausgewogene Portionen – am besten abgestimmt mit dem Tierarzt.
- Regelmäßige Bewegung – animiere sie zum Spielen, wie mit einer Spielangel, einer Kletterlandschaft oder versteckten gesunden Leckerlis.
Ein stabiles, gesundes Gewicht entlastet das Herz-Kreislauf-System – und verlängert das Leben Deiner Katze.
Beantworte die folgenden Fragen ehrlich – sie geben Dir Hinweise, ob Deine Katze übergewichtig sein könnte:
❗ Diese Einschätzung ersetzt keine tierärztliche Diagnose. Sie dient nur zur ersten Orientierung. Wenn Du den Verdacht hast, dass Deine Katze übergewichtig ist, sprich bitte mit einer Tierarztpraxis.
Regelmäßige tierärztliche Kontrolle
Gerade bei Bluthochdruck ist es wichtig, regelmäßig zum Tierarzt zu gehen.
Warum?
Weil man den Blutdruck nicht „sehen“ kann – man muss ihn messen.
Und weil sich auch begleitende Erkrankungen wie Nierenprobleme oder Schilddrüsenstörungen schleichend entwickeln.
Was kontrolliert der Tierarzt?
- Den Blutdruck – möglichst stressfrei und mehrfach.
- Die Nierenwerte und Schilddrüsenfunktion – per Blut- und Urintest.
- Das Gewicht und den Allgemeinzustand – wie sieht’s aus mit Herz, Augen, Verhalten?
Je früher Probleme erkannt werden, desto besser kannst Du gegensteuern – bevor es zu bleibenden Schäden kommt.
Und das Beste: Diese Termine geben auch Dir Sicherheit.
Beantworte die folgenden Fragen für Dich – wenn Du zwei oder mehr mit „Ja“ beantworten kannst, ist es Zeit für einen Tierarztbesuch:
❗ Diese Einschätzung ersetzt keinen Tierarztbesuch. Sie dient lediglich der Orientierung. Wenn Du unsicher bist oder das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt, suche bitte in jedem Fall eine tierärztliche Praxis auf.
Fazit: So beeinflusst die Ernährung den Bluthochdruck Deiner Katze
Wenn Deine Katze unter Bluthochdruck leidet, ist die richtige Ernährung ein entscheidender Schlüssel, um ihre Gesundheit aktiv zu unterstützen. Es kommt nicht auf große Umstellungen an – sondern auf gezielte, kleine Schritte, die Du leicht in den Alltag integrieren kannst.
Was Du für Deine Katze tun kannst:
- Achte auf niedrigen Natriumgehalt im Futter – und meide alles, was stark verarbeitet oder gewürzt ist.
- Ergänze gezielt Omega-3-Fettsäuren wie EPA und DHA, um Herz und Blutdruck zu stärken.
- Setze auf einen hohen Muskelfleisch-Anteil im Nassfutter – hochwertig, gut verdaulich und ohne versteckte Zusätze.
- Stelle sicher, dass Deine Katze genug Flüssigkeit bekommt – über Nassfutter und frisches Trinkwasser.
- Behalte das Gewicht Deiner Katze im Blick – und fördere Bewegung im Alltag.
- Geh regelmäßig zum Tierarzt – gerade bei chronischen Erkrankungen zählt jede Kontrolle.
Mit etwas Achtsamkeit und der passenden Fütterung kannst Du dazu beitragen, dass Deine Katze auch mit Bluthochdruck ein langes, aktives und glückliches Leben führt.
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❗ Dieses Quiz dient nur zur spielerischen Wissensüberprüfung und ersetzt keine tierärztliche Beratung.
Häufig gestellte Fragen zur Ernährung von Katzen mit Bluthochdruck
Welches Futter bei Bluthochdruck Katze?
Ein hochwertiges Nassfutter mit wenig Salz ist die beste Wahl.
Achte auf folgende Punkte bei der Futterwahl:
- Niedriger Natriumgehalt: Entlastet Herz und Nieren.
- Hoher Muskelfleisch-Anteil als Proteinquelle: Gut verdaulich und stoffwechselschonend.
- Keine künstlichen Zusätze: Vermeide Zucker, Aromen oder Konservierungsstoffe.
- Feuchtfutter statt Trockenfutter: Unterstützt die Nierenfunktion und sorgt für Flüssigkeitszufuhr.
Wenn der Natriumwert nicht angegeben ist, kontaktiere den Hersteller direkt, bevor Du das Futter verwendest.
Wie kann man den Blutdruck einer Katze auf natürliche Weise senken?
Mit gezielter Ernährung, weniger Stress und gesunder Lebensweise.
Diese Maßnahmen helfen auf natürliche Weise:
- Omega-3-Fettsäuren (EPA & DHA): Unterstützen Herz und Blutgefäße.
- Salzarme Ernährung: Entlastet das Herz-Kreislauf-System.
- Stress vermeiden: Ruhe, Rückzugsorte und feste Routinen sind wichtig.
- Gesundes Gewicht halten: Übergewicht kann andere Krankheiten fördern, die den Blutdruck beeinflussen.
- Viel Flüssigkeit: Unterstützt Nieren und Kreislauf – ideal über Nassfutter.
Was verursacht hohen Blutdruck bei Katzen?
Meist sind andere Erkrankungen die Ursache für Bluthochdruck (Hypertonie).
Zu den häufigsten Auslösern zählen:
- Chronische Nierenerkrankungen: Können zu Flüssigkeitsansammlungen führen.
- Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose): Beschleunigt den Kreislauf.
- Hormonelle Störungen: Wie Hyperaldosteronismus oder Phäochromozytom.
- Falsche Ernährung: Zu viel Salz oder stark verarbeitete Produkte.
- Stress: Auch psychische Belastungen spielen eine Rolle.
Ein Tierarzt muss die genaue Ursache ermitteln, damit gezielt behandelt werden kann.
Wie kann eine ausgewogene Ernährung dazu beitragen, den Blutdruck einer Katze zu senken?
Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, den Blutdruck Deiner Katze zu senken.
Durch gezielte Futterwahl lassen sich Belastungen für Herz, Nieren und Kreislauf deutlich reduzieren.
Worauf Du achten solltest:
- Niedriger Natriumgehalt: Weniger Salz entlastet das Herz und hilft, den Blutdruck zu regulieren.
- Omega-3-Fettsäuren (EPA & DHA): Wirken entzündungshemmend und unterstützen die Blutgefäße.
- Hochwertige tierische Proteine: Fördern den Muskelaufbau und belasten den Stoffwechsel nicht.
- Ausreichend Flüssigkeit: Wichtig für die Nierengesundheit – ideal durch Nassfutter und Trinkwasser.
Mit kleinen Anpassungen kannst Du den Blutdruck Deiner Katze auf natürliche Weise positiv beeinflussen.
Welches Katzenfutter bei Bluthochdruck?
Am besten eignet sich ein hochwertiges Nassfutter mit niedriger Natriumangabe.
Achte dabei auf:
- Geringen Salzgehalt: Sollte auf der Verpackung oder Herstellerseite klar deklariert sein.
- Hoher Muskelfleisch-Anteil: Für bessere Verwertung und weniger Belastung.
- Kein Trockenfutter: Es entzieht dem Körper Wasser und belastet die Nieren zusätzlich.
- Zusätzliche Omega-3-Fettsäuren: Sind oft nicht mehr voll wirksam im Fertigfutter – und sollten gezielt ergänzt werden.
Wenn keine Nährwertangaben zum Salz enthalten sind, lieber auf ein klar deklariertes Produkt ausweichen oder den Hersteller direkt kontaktieren.
Welche Nährstoffe und Inhaltsstoffe sollten in dem Futter für eine Katze mit Bluthochdruck enthalten oder vermieden werden?
Das Futter sollte natriumarm und reich an herzstärkenden Nährstoffen sein.
Ein gezielter Blick auf die Zusammensetzung hilft, Bluthochdruck wirksam entgegenzusteuern und die Organe Deiner Katze zu schützen.
Wichtig für das Futter:
- Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA)
- Hochwertiges Muskelfleisch als Eiweißquelle
- Möglichst natürliche, klar deklarierte Zutaten
- Ein ausgewogenes Verhältnis von Kalium und Natrium
Vermeiden solltest Du:
- Hohe Natriumgehalte (zu viel Salz)
- Künstliche Aromen, Zucker oder Konservierungsstoffe
- Pflanzliche Eiweißquellen oder Füllstoffe
- Trockenfutter – es belastet Nieren und Kreislauf zusätzlich
Achte darauf, dass es sich um ein hochwertiges Nassfutter handelt – mit klaren, transparenten Angaben.
Wenn Du den Natriumwert weder auf der Verpackung, unter den analytischen Bestandteilen noch auf der Herstellerseite findest, zögere nicht, direkt beim Hersteller nachzufragen.
Kann Stress den Blutdruck einer Katze beeinflussen, und wenn ja, wie kann man das Umfeld der Katze entsprechend anpassen?
Ja, Stress kann den Blutdruck Deiner Katze deutlich erhöhen.
Ein dauerhaft angespannter Körper reagiert mit innerem Druck – auch im Herz-Kreislauf-System.
So gestaltest Du das Umfeld stressfrei:
- Sorge für Rückzugsorte: Kuschelhöhlen, Verstecke oder erhöhte Plätze geben Sicherheit.
- Halte feste Routinen ein: Gleichbleibende Fütterungszeiten und Rituale beruhigen.
- Vermeide Lärm und Hektik: Fernseher, Besuch oder laute Musik können Katzen stark stressen.
- Reduziere Reizüberflutung: Weniger Umstellungen, neue Tiere oder ständiges Umräumen im Zuhause.
- Schenke tägliche Aufmerksamkeit: Ruhige Streicheleinheiten oder gemeinsames Spielen stärken das Vertrauen.
Ein stabiles, ruhiges Umfeld hilft Deiner Katze, innerlich loszulassen – und das wirkt sich auch positiv auf den Blutdruck aus.
Gibt es neben der Ernährung weitere natürliche Methoden, um den Blutdruck einer Katze zu regulieren?
Ja, es gibt ergänzende natürliche Methoden, die den Blutdruck positiv beeinflussen können.
Sie ersetzen keine tierärztliche Behandlung, können aber eine sinnvolle Unterstützung sein.
Diese Möglichkeiten gibt es:
- Omega-3-Fettsäuren (EPA & DHA): Entzündungshemmend, gefäßschützend und blutdrucksenkend.
- CBD-Öl: Kann beruhigend auf das Nervensystem wirken und hilft, Stress zu reduzieren – was wiederum den Blutdruck senken kann.
👉 Mehr dazu liest Du in meinem Beitrag CBD-Öl: Erfahrungen mit aufgetriebenen und ängstlichen Katzen. - Homöopathie: Mittel wie Crataegus oder Viscum album werden teils eingesetzt – ihre Wirkung ist jedoch wissenschaftlich nicht eindeutig belegt.
Besprich solche Ergänzungen immer mit Deiner Tierarztpraxis – besonders, wenn Deine Katze bereits Medikamente bekommt.