Dürfen Katzen Gurken essen – Die überraschende Wahrheit

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Ich bin Steffi – ein echter Katzenfreak mit 11 wundervollen Fellnasen 🐱 Seit über 16 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit gesunder Katzenernährung. Was Du hier liest, ist das Ergebnis von Erfahrung, täglicher Anwendung, viel Recherche und ganz viel echter Praxis. Ob Produkttest oder allgemeiner Infobeitrag – bei mir findest Du nur Inhalte, die Hand und Fuß haben. Kein Wischiwaschi. Kein Marketing-Geschwurbel. Sondern fundierte Infos, auf die Du Dich wirklich verlassen kannst.

Lesezeit 9 Minuten

Gurken für Katzen.

Ja oder nein?

Diese Frage stellst Du Dir, während Deine Katze Dich anschmachtet.

Das grüne Gemüse liegt direkt vor der Nase Deines Schnubbis.

Nur zu gerne würde Deine Fellnase hineinbeißen. Zumindest sieht es ganz danach aus.

Bevor Du Deinem Fellball etwas gibst, fragst Du Dich: Dürfen Katzen Gurken essen?

Kein Wunder, denn es geht um die Gesundheit Deines geliebten Stubentigers.

Die Lösung, ob Katzen Gurken essen dürfen, findest Du in diesem Artikel.

Los geht’s.

Dürfen Katzen Gurke essen?

Ja, Katzen dürfen frische Gurken essen.

Aber nur geringen Mengen. Gib Deiner Katze nur 10 g Salatgurke pro Woche als Snack. Und nur kleine Stücke.

Gib Deiner Katze niemals saure, gewürzte oder eingelegte Gurken. Gewürzgurken sind also ungeeignet. Auch Salzgurken sind tabu.

Verfüttere nur Bio-Gurken und wasche die Gurke vorher.

Konventionelle Gurken können aufgrund von Pestizidrückständen bei Deinem Mini-Tiger zu Verdauungsproblemen wie Durchfall führen. Außerdem belasten Pestizide das Verdauungssystem Deiner Samtpfote und führen zu Verdauungsproblemen.

Probiere ein Stück von der Gurke, bevor Du das Lebensmittel Deinem Stubentiger gibst. Warum? Das erfährst Du weiter unten.

Bedenke: Katzen sind Fleischfresser (Karnivoren). Darum gehören Gurken nicht zur artgerechten Ernährung bei Katzen. Auf dem Speiseplan dürfen Gurken nur als Beilage vorkommen.

Falls Dein Mini-Tiger Salatgurken mag und verträgt, kannst Du Deinem Fellball gerne ein Stück als Leckerli geben.

Das Wichtigste in Kürze:

  • keine gewürzten oder eingelegten Gurken verfüttern,
  • nur Bio-Qualität wegen Pestizidrückständen,
  • Schale kann dran bleiben, wenn Bio sonst abmachen,
  • keine bitter schmeckenden Gurken verfüttern,
  • maximal 10 g Salatgurke pro Woche
  • Katze nach dem Füttern einer Gurke auf Unverträglichkeiten beobachten
  • und die Gurke ersetzt kein hochwertiges Nassfutter.

Was enthalten Gurken?

Kommen wir zu den Inhaltsstoffen von einer Gurke mit Schale.

Gurken bestehen aus:

  • 95 % Wasser,
  • 0,65 % Proteine,
  • 0,11 % Fette,
  • 3,63 % Kohlenhydrate
  • und 0,5 % Ballaststoffe.
Duerfen-Katzen-Gurke-essen-Inhaltsstoffe-einer-Gurke

In winzigen Mengen sind noch Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin K, C und Kalium enthalten. Diese sind aber so gering, dass sie kaum zu erfassen sind.

Die Salatgurke besteht hauptsächlich aus Wasser und ist deshalb kalorienarm.

Der Rest des Gemüses besteht aus Proteinen, Kohlenhydraten, Ballaststoffen und Fetten.

Viele Nährstoffe der Gurke befinden sich in der Schale. Deshalb ist es auch so wichtig, Bio-Qualität zu verfüttern. Nur da kannst Du die Schale verwenden und verlierst keine Nährstoffe durch das Schälen.

Sind Gurken giftig für Katzen?

Nein, Gurken sind nicht giftig für Katzen.

Ausnahme: Es handelt sich um Gurken, die Bitterstoffe enthalten.

Die Gurke gehört botanisch gesehen zur Familie der Kürbisgewächse. Das Kürbisgewächs besitzt einen natürlichen Abwehrstoff namens Cucurbitacine. Dieser Stoff schmeckt bitter und hält so Insekten und andere Fressfeinde fern.

Cucurbitacine kann bei Deiner Fellnase zu Blähungen, Erbrechen, Bauchkrämpfen und sogar zu Vergiftungserscheinungen führen.

Cucurbitacine sind vor allem in diesen Pflanzenteilen der Gurke enthalten:

  • in der Schale,
  • in der Nähe des Stielansatzes, also wo die Gurke den Stiel hat
  • und wenn viele Kerne in der Gurke sind, sind Bitterstoffe oft um diese herum.

Der Abwehrstoff wurde in Laufe der letzten Generationen aus der Gurke herausgezüchtet. Der Grund: Zu viel von Cucurbitacine also Bitterstoffen führte bei Menschen zu Magen-Darm-Beschwerden.

Aber keine Sorge, Du erkennst es am sehr untypisch bitteren Geschmack. Deshalb probiere die Gurke immer selbst und gib Deiner Katze keine bittere Gurke.

Die bitter schmeckenden Abwehrstoffe Cucurbitacine sind in Gurken aus dem Supermarkt nicht enthalten. Solltest Du dennoch eine Gurke erwischen, die bitter schmeckt, dann gib sie nicht Deiner Katze.

Es ist nicht bekannt, wie viel Cucurbitacine eine Katze verträgt und ab wann sie ernsthafte gesundheitliche Probleme davonträgt. Da Katzen aber Karnivoren sind, ist das auch nicht weiter relevant, denn sie würden von Haus aus nie Gurken essen.

Duerfen-Katzen-Gurke-essen-Cucurbitacine

Katzen mit Gurke füttern – Darauf solltest Du achten

Kaufe Salatgurken immer in Bio-Qualität, damit kannst Du das Risiko von Rückständen von Pestiziden minimieren.

Wasche die Gurke gründlich. So entfernst Du schädliche Stoffe und reduzierst das Risiko für Verdauungsprobleme.

Außerdem wichtig: Probiere die Gurke erst immer selbst, um bittere Gurken auszuschließen.

Auch wenn der bitter schmeckende Abwehrstoff aus den Gurken herausgezüchtet wurde, kann die Gurke den Stoff unter Stressbedingungen vermehrt bilden.

Gib Deiner Mieze nur ein paar kleine Stücke – am besten klein geraspelt. So kannst Du verhindern, dass sich Deine Katze daran verschluckt.

Die Gurke sollte nicht aus dem Kühlschrank kommen, da dies zu Magenproblemen führen kann, wenn die Nahrung zu kalt ist.

Beobachte Deine Katze die nächsten 24 Stunden, wenn Du ihr zum ersten Mal etwas Katzen untypisches zu essen gibst.

Wenn sich Deine Katze in den folgenden Stunden nach der Gurke seltsam verhält oder sichtbare Schmerzen hat, dann fahr sofort zum Tierarzt.

Was tun, wenn die Katze zu viel Gurke gefressen hat?

Kurz nicht aufgepasst und die Gurke verschwindet mit der Katze.

Erst mal ruhig bleiben, auch wenn Du nicht weißt, wie viel Deine Katze an Gurke erwischt hat. Räume die restliche Gurke weg.

Prinzipiell sind keine Inhaltsstoffe der Gurke für die Katze giftig. Es gibt jedoch Gurken, die vermehrt bittere Abwehrstoffe bilden. Das kannst Du nur durch Probieren feststellen. Je bitterer der Geschmack, desto höher kann die Konzentration dieser Abwehrstoffe sein.

Kein Grund zur Panik. Keine Katze würde absichtlich etwas essen, das so bitter schmeckt.

Und wenn doch, würde ihr Körper rebellieren und sie würde sich übergeben.

Zum Tierarzt solltest Du fahren, wenn Deine Katze:

  • sich dauerhaft übergibt,
  • sichtliche Schmerzen anzeigt,
  • desorientiert wirkt,
  • mit offenem Mund hechelt
  • oder Fieber hat.

Warum haben Katzen Angst vor Gurken?

Das Video mit der Katze, die gemütlich isst und sich beim Wegdrehen vom Futternapf vor einer Gurke erschreckt, kennt jeder.

Dabei hat es weniger damit zu tun, was hinter Deinem tierischen Freund lag, sondern dass hier etwas lag.

Katzen sind Jäger. Wenn sie nach erfolgreicher Jagd ihre Beute verspeisen, dann suchen sie sich einen ruhigen, ungestörten Platz zum Essen aus.

Mit ihren geschärften Sinnen würde kein anderer Jäger sich von hinten an sie heranschleichen können, ohne dass Katzen es merken. Mit der Gurke im Video war dies allerdings der Fall. Die Katze ist also nicht wegen der Gurke an sich erschrocken, sondern weil es ein potenzieller Feind geschafft hatte, sich an sie anzuschleichen.

Dass Gurken die Form von Schlangen haben, wird auch immer wieder aus Grund genannt. Jedoch muss man hier klar sagen, dass auch Schlangen Geräusche machen, wenn sie sich auf Wiesen oder Unterholz fortbewegen. Des Weiteren jagen Katzen in unseren Breitengraden auch ungiftige Schlangen wie Ringelnatter ohne Probleme.

Katzen haben also keine Angst vor Schlangen, diese sind sogar oft Beute von Katzen. Hier wurde einfach nur die Safezone der Katze zur Belustigung des Menschen ausgenutzt.

Fazit: Dürfen Katzen Gurken essen

Somit ist die Frage: Dürfen Katzen Gurken essen ein für alle Mal geklärt.

Die Antwort lautet: Ja, Katzen dürfen Gurken essen.

Denn Gurken haben keine giftigen Inhaltsstoffe.

Gibt Deiner Katze nur eine kleine Menge Gurken, etwa 10 pro Woche.

Es kann vorkommen, dass manche Gurken den bittere Abwehrstoff Cucurbitacine enthalten. Gib Deiner Katze niemals saure, bittere, gewürzte oder eingelegte Gurken zu essen. Diese Gurken kannst Du durch Vorkosten identifizieren.

Beobachte Deine Katze auch auf Unverträglichkeiten, wenn sie noch nie ein Stück Gurke bekommen hat.

Achte immer auf Bio-Qualität und wasche die Gurke vor der Fütterung gründlich.

Wenn Du Deine Samtpfote verwöhnen möchtest, sind jedoch hochwertige Katzenleckerlis besser geeignet. Der Grund: Gurken sind keine artgerechte Katzennahrung.

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Stefanie Özkurt

Dosenöffner von 11 Katzen

Ich liebe Katzen. Deshalb beschäftige ich mich schon seit über 16 Jahren mit den kleinen Fellnasen. Jeden Tag bilde ich mich weiter. Mein Ziel: Eine Welt, in der es allen Katzen gut geht.

Das erreiche ich nur, wenn alle Katzeneltern ihre Katzen artgerecht ernähren und halten. Deshalb habe ich Katzenfreaks gegründet.