- In Kürze zu: Katze getreidefrei ernähren
- Warum überhaupt getreidefreies Futter?
- Die Bedeutung einer getreidefreien Diät für Katzen
- Wie Du das beste getreidefreie Katzenfutter findest
- Nassfutter oder Trockenfutter – was ist besser für Deine Katze?
- Warum der Umstieg schwerfällt – und wie er gelingt
- Fazit: Warum getreidefrei für Deine Katze so viel verändern kann
- Häufige Fragen zum Thema: Katze getreidefrei ernähren
Mach den kleinen Selbsttest – und finde heraus, wie gut Du vorbereitet bist:
Deine Katze getreidefrei ernähren – sinnvoll oder übertrieben?
Immer mehr Katzeneltern stellen sich diese Frage.
Schließlich klingt „getreidefrei“ erstmal nach Marketing – doch dahintersteckt weit mehr als nur ein Trend.
Ich kläre folgende wichtige Themen mit Dir:
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Warum ist Getreide im Katzenfutter überhaupt problematisch?
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Und was braucht Deine Samtpfote stattdessen wirklich?
Ich zeige Dir, wie Du Deine Katze artgerecht und getreidefrei ernähren kannst – ohne unnötigen Schnickschnack, aber mit klarem Blick für das, was ihrem Körper wirklich guttut.
In Kürze zu: Katze getreidefrei ernähren
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Viele herkömmliche Futtersorten enthalten Getreide, das die Verdauung belastet und bei empfindlichen Katzen Hautprobleme, stumpfes Fell oder weichen Kot auslösen kann.
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Ein artgerechtes, getreidefreies Futter basiert auf Muskelfleisch, klar deklarierten Innereien und kommt ohne Füllstoffe wie Reis oder Mais aus.
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Auch getreidefreies Trockenfutter kann problematisch sein – wegen fehlender Feuchtigkeit, starker Verarbeitung und möglicher Futtermilbenbelastung.
Warum überhaupt getreidefreies Futter?
Deine Katze ist ein Fleischfresser – kein Körnerpicker.
Ihr ganzer Organismus ist darauf ausgelegt, tierische Beute zu verdauen: Muskeln, Innereien, Fett. Nicht Mais, Reis oder Hirse.
Getreide hat in der natürlichen Katzenernährung nichts verloren – und genau das ist der Kern der Sache. Wenn Du auf getreidefreies Futter setzt, hilfst Du Deiner Katze,
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die Verdauung zu entlasten
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den Blutzuckerspiegel stabil zu halten
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Übergewicht und Diabetes vorzubeugen
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ein gesundes Gewicht zu halten
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die Nährstoffe zu bekommen, die sie wirklich braucht
Viele herkömmliche Futtersorten enthalten billige Getreidefüllstoffe – einfach, weil sie günstig sind und sättigen.
Aber sie bringen Deiner Katze keinen echten Nutzen, sondern belasten ihre Verdauung und liefern leere Energie.
Ein gutes getreidefreies Futter orientiert sich an der Natur: mit viel Fleisch, hochwertigen Innereien und kleinen Mengen Gemüse oder Kräutern.
So stellst Du sicher, dass Deine Katze das bekommt, was sie von Natur aus braucht – nicht das, was im Supermarkt billig ist.
Die Bedeutung einer getreidefreien Diät für Katzen
Du lebst mit einem echten Fleischfresser zusammen – das sieht man Deiner Katze vielleicht nicht auf den ersten Blick an, aber ihr Verdauungssystem verrät alles.
Katzen sind sogenannte obligate Karnivoren. Das bedeutet:
Sie brauchen tierische Proteine, Aminosäuren wie Taurin und tierisches Fett – alles Bausteine, die sie aus Beutetieren gewinnen würden.
Ihr Körper ist dafür gemacht, genau das zu verwerten. Pflanzliche Bestandteile wie Getreide können sie dagegen nur schwer bis gar nicht verarbeiten.
Was das konkret für die Fütterung heißt?
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Ihre Verdauungsenzyme sind auf Fleisch ausgelegt – nicht auf Stärke
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Getreide liefert kaum verwertbare Nährstoffe für Katzen
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Zu viele Kohlenhydrate stören die natürliche Energieverwertung
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Verdauungsprobleme, Blähungen oder weicher Kot können die Folge sein
Wenn Du Deine Katze getreidefrei ernährst, unterstützt Du ihre Verdauung auf ganz natürliche Weise – im Einklang mit ihrer biologischen Ausstattung.
Was gehört also auf den Napf?
Am besten hochwertige tierische Eiweißquellen – und damit ist nicht einfach nur „Geflügel“ gemeint.
Achte darauf, dass vor allem Muskelfleisch enthalten ist – also die wertvollsten Teile vom Tier. Auch Innereien können sinnvoll sein, aber bitte nur in sinnvoller Menge und genau deklariert.
Ein guter Hinweis für hochwertiges Futter:
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Die Tierart (z. B. Huhn, Pute, Rind) steht ganz vorn
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Danach folgen die einzelnen Bestandteile in Klammern – etwa „Herz, Leber, Magen“
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Und im Idealfall sogar mit Prozentangaben
Wenn Du genau wissen willst, worauf Du bei der Deklaration achten solltest:
In meinem kostenlosen E-Book zeige ich Dir die 3 + 1 Zutaten, die nichts im Katzenfutter verloren haben – und wie Du gutes Futter auf den ersten Blick erkennst.
Gesundheitsvorteile und Risikominimierung
Du kannst die Gesundheit Deiner Katze aktiv stärken – allein durch das richtige Futter.
Wenn Du auf getreidefreies Katzenfutter umstellst, passiert oft mehr, als man auf den ersten Blick denkt:
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Weniger Verdauungsprobleme – kein unnötiges Getreide, das den Darm reizt
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Stabileres Gewicht – weil keine leeren Kohlenhydrate mehr verfüttert werden
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Geringeres Risiko für Diabetes und Übergewicht – vor allem bei Wohnungskatzen
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Besseres Hautbild und glänzendes Fell – weil der Körper nicht mehr gegen Unverträgliches arbeiten muss
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Weniger Allergien und Juckreiz – besonders bei empfindlichen Katzen
Denn ja, viele Katzen reagieren sensibel auf bestimmte Getreidesorten – auch wenn es nicht sofort auffällt.
Symptome wie stumpfes Fell, Juckreiz, weicher Kot oder häufiges Erbrechen werden oft nicht mit dem Futter in Verbindung gebracht. Doch genau da liegt oft die Ursache.
Getreidefreies Futter bringt den Fokus zurück auf das, was Deine Katze wirklich braucht:
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tierische Proteine
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gesunde Fette
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essentielle Aminosäuren
Kurz gesagt: Du fütterst nicht nur artgerecht, sondern unterstützt auch Organe, Immunsystem, Haut und Stoffwechsel – ohne Füllstoffe, die keiner braucht.
Wie Du das beste getreidefreie Katzenfutter findest
Im Futterdschungel den Überblick zu behalten, ist gar nicht so einfach. Überall steht „getreidefrei“ drauf – aber was wirklich drinsteckt, ist oft eine ganz andere Geschichte.
Damit Du Dich nicht von leeren Versprechen täuschen lässt, lohnt sich ein ehrlicher Blick auf die Deklaration. Gute getreidefreie Sorten erkennst Du an diesen Merkmalen:
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Die Tierart steht an erster Stelle – wie Huhn, Rind oder Pute
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Die Zusammensetzung ist offen und nachvollziehbar
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Innereien sind enthalten und klar benannt (wie Herz, Leber, Magen)
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Keine künstlichen Aromen, Farbstoffe oder Zuckerzusätze
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Keine pflanzlichen Proteine als Hauptzutat (wie Erbsenprotein oder Soja)
Ein hochwertiges Futter braucht keine Fantasienamen oder versteckte Zutaten.
Du solltest sofort erkennen können, welches Tier verarbeitet wurde – und welche Teile davon.
Wenn Du eine lange Liste mit unklaren Zutaten siehst oder nicht weißt, was hinter einem Begriff steckt, gilt: Finger weg.
Übrigens: Gemüse in kleinen Mengen sind eine sinnvolle Ergänzung – aber nur, wenn die Menge und die Gemüsequelle stimmig sind.
Meine 3 Empfehlungen für gesundes Katzenfutter
Nassfutter oder Trockenfutter – was ist besser für Deine Katze?
Viele Katzeneltern greifen zu Trockenfutter – aus praktischen Gründen.
Und ja, es ist bequem:
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lange haltbar
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sauber zu portionieren
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zieht keine Fliegen an
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riecht nicht unangenehm
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macht keinen Dreck
Aber: Diese Vorteile gelten nur für Dich – nicht für Deine Katze.
Für Deinen kleinen Fleischfresser bedeutet Trockenfutter vor allem eins: Stress für den Körper.
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kaum Feuchtigkeit – belastet Nieren und Leber
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stark verarbeitet – viele natürliche Nährstoffe gehen verloren
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oft zu viele Kohlenhydrate – das stört den Stoffwechsel
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schwer verdaulich – unabhängig von den Inhaltsstoffen
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hoher Energiegehalt bei geringer biologischer Verfügbarkeit
Selbst wenn ein Trockenfutter getreidefrei ist, bleibt aus meiner Sicht ein Problem bestehen: die Herstellungsweise.
Trockenfutter entsteht unter hohem Druck und großer Hitze. Dabei:
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gehen viele natürliche Nährstoffe verloren
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wird die Futterstruktur stark verändert
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entsteht ein Produkt, das für Katzen schwerer verdaulich ist – egal, welche Zutaten ursprünglich drin waren
Das hat für mich nichts mehr mit einer natürlichen Ernährung zu tun.
Was viele ebenfalls nicht wissen: In manchen Trockenfuttersäcken befinden sich Futtermilben – und zwar oft schon, bevor der Sack überhaupt verschlossen wurde. Diese mikroskopisch kleinen Tiere hinterlassen Kot, der bei empfindlichen Katzen allergische Reaktionen auslösen kann.
Und das Problem dabei:
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Die Milben überleben oft unbemerkt die Lagerung
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Auch Einfrieren hilft nicht gegen den bereits vorhandenen Milbenkot
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Die Reaktion zeigt sich häufig erst mit Haut- oder Verdauungsproblemen
Und ja – viele Katzeneltern kaufen Trockenfutter in bester Absicht.
Es wurde ihnen empfohlen, oft sogar vom Tierarzt. Das ist kein Vorwurf – denn leider ist das Thema Ernährung im tierärztlichen Studium kaum vorhanden.
Mehr dazu kannst Du in meinem Beitrag nachlesen: Welches Nassfutter für Katzen empfehlen Tierärzte?
✅ Es enthält wertvolle Feuchtigkeit
✅ Es ist besser verdaulich und natürlicher zusammengesetzt
✅ Es schont Nieren, Leber und Verdauung
✅ Es passt viel besser zu den Bedürfnissen Deines Fleischfressers
Du musst nichts überstürzen. Aber jeder Schritt in Richtung artgerechter Fütterung ist ein Geschenk an Deine Katze – und ein Beitrag zu mehr Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensfreude.
Warum der Umstieg schwerfällt – und wie er gelingt
Wenn Deine Katze bisher minderwertiges Futter bekommen hat – egal ob Trocken- oder Nassfutter – wird der Umstieg auf artgerechtes, getreidefreies Futter wahrscheinlich kein Selbstläufer.
Warum?
Weil viele dieser Produkte so zusammengesetzt sind, dass sie regelrecht süchtig machen:
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Lockstoffe überdecken den wahren Geruch
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künstliche Aromen & Geschmacksverstärker sprechen das Belohnungssystem an
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manche Zusatzstoffe machen regelrecht abhängig
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minderwertige Zutaten werden „überwürzt“, damit sie trotzdem gefressen werden
Für Deine Katze ist das neue, hochwertige Futter dann erstmal ungewohnt – es riecht dezenter, schmeckt natürlicher und wirkt auf sie vielleicht „langweilig“.
Das ist vergleichbar mit einem Menschen, der jahrelang nur Fertiggerichte gegessen hat – und jetzt plötzlich Salat serviert bekommt.
So klappt der sanfte Einstieg
Mein Tipp: Starte mit einem Viertel Teelöffel vom neuen Futter – untergemischt ins alte Futter.
Das reicht in der ersten Woche völlig aus.
Wenn das gut klappt, kannst Du die Menge langsam steigern.
Alternativ kannst Du das neue Futter in einem zweiten Napf separat anbieten, damit Deine Katze erstmal schnuppern und sich freiwillig annähern kann.
Aber: Diese Methode funktioniert oft nur, wenn Deine Katze vorher bereits hochwertiger gefressen hat.
Fazit: Warum getreidefrei für Deine Katze so viel verändern kann
Wenn Du Deine Katze getreidefrei ernähren möchtest, triffst Du aus meiner Sicht eine Entscheidung, die langfristig enorm viel bewirken kann – für die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Lebensqualität Deiner Samtpfote.
Eine artgerechte, getreidefreie Ernährung kommt dem natürlichen Beuteschema Deiner Katze deutlich näher.
Sie entlastet die Verdauung, schützt Nieren und Leber, reduziert das Risiko für Übergewicht und Diabetes – und schenkt vielen Katzen ein besseres Hautbild, mehr Energie und Lebensfreude.
Wichtig ist: Mach es in Deinem Tempo.
Eine Futterumstellung braucht Fingerspitzengefühl – vor allem, wenn Deine Katze bisher anderes gewohnt war.
Aber mit Geduld, Wissen und einem liebevollen Blick für ihre Bedürfnisse gelingt der Umstieg Schritt für Schritt.
Du möchtest noch sicherer werden, worauf es wirklich ankommt – und welche Zutaten nichts im Futternapf zu suchen haben?
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Häufige Fragen zum Thema: Katze getreidefrei ernähren
Warum ist es wichtig, dass Katzenfutter kein Getreide und keinen Zucker enthält?
Weil Getreide und Zucker aus meiner Sicht nicht in die natürliche Ernährung einer Katze gehören.
Katzen sind reine Fleischfresser – ihr Körper ist auf tierisches Eiweiß und Fett ausgelegt, nicht auf pflanzliche Kohlenhydrate.
Getreide und Zucker können:
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die Verdauung unnötig belasten
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das Risiko für Übergewicht und Diabetes erhöhen
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Zahngesundheit und Fellqualität negativ beeinflussen
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das natürliche Fressverhalten verfälschen
Zucker hat für Katzen keinen ernährungsphysiologischen Nutzen – er dient meist nur der Akzeptanzsteigerung. Und auch Getreide ist häufig nur ein billiger Füllstoff.
Kann eine Katze problemlos Getreide in ihrem Futter verdauen?
Nach meiner Meinung: nicht wirklich – denn der Katzenkörper ist dafür nicht gemacht.
Katzen haben einen kurzen Verdauungstrakt, der optimal auf die Verwertung von tierischem Eiweiß ausgelegt ist. Getreide ist für sie schwerer aufzuschließen – das kann zu Beschwerden führen wie:
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weichem Kot oder Durchfall
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Blähungen
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Unverträglichkeiten oder Allergien
Selbst wenn keine direkten Symptome auftreten, bedeutet das nicht, dass Getreide gut verwertet wird.
Welche Vorteile bietet getreidefreies Katzenfutter für die Verdauung und die allgemeine Gesundheit Deiner Katze?
Getreidefreies Futter kann die Verdauung entlasten und zur allgemeinen Gesundheit beitragen.
Wenn Du auf getreidefreies Katzenfutter setzt, kann das folgende Vorteile bringen:
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weniger Verdauungsprobleme wie Blähungen oder Durchfall
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stabileres Gewicht, weil unnötige Kohlenhydrate entfallen
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geringeres Risiko für Diabetes und Übergewicht
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bessere Nährstoffverwertung durch hochwertigen Eiweißfokus
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weniger Juckreiz, Hautprobleme oder stumpfes Fell
Getreidefreie Sorten mit klarer Deklaration helfen Dir außerdem, genau zu wissen, was im Napf landet.
Muss das Katzenfutter unbedingt getreidefrei sein, oder gibt es Situationen, in denen Getreide im Futter akzeptabel ist?
Aus meiner Sicht: Ja – Katzenfutter sollte grundsätzlich getreidefrei sein.
Es gibt für mich keine guten Gründe, Getreide zu füttern.
Katzen sind reine Fleischfresser (obligate Karnivoren) – ihr Verdauungssystem ist nicht dafür ausgelegt, pflanzliche Kohlenhydrate wie Getreide zu verwerten.
Nach meiner Meinung bringt Getreide im Katzenfutter mehr Nachteile als Nutzen:
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Es liefert leere Energie ohne echten Mehrwert
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Es kann Verdauungsprobleme, Allergien und Übergewicht fördern
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Es verdrängt wertvolle, tierische Zutaten im Napf
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Es verzerrt das natürliche Fressverhalten
Selbst kleine Mengen können bei empfindlichen Katzen bereits Symptome auslösen. Deshalb empfehle ich als Katzenernährungsberaterin ganz klar: 100 % getreidefrei – vom ersten bis zum letzten Bissen.






